Vorreinigungsschächte Beton
Merkmale
Betonzisternen sind robust, belastbar und ihre Einbaukosten sind minimal.
- Stahlbeton-Rundbehälteraus einem Guss mit Konus oder flacher Abdeckplatte und Beton-Guss- Schachtabdeckung
- komplett anschlussfertig
- großer Sedimentationsbereich
- kein Höhenversatz zwischen Zu- und Ablauf
- geeignet für unbedenkliche und tolerierbare Niederschlagsabflüsse gemäß DWA-M 153
- Optional Schachtringe zur Vergrößerung der Grundbehälterhöhe
- Verkehrslasten: rein begehbar bis Schwerlastklasse SLW30 je nach Ausführung
- Anschlussdurchmesser DN150 bis DN400
- Angleich an Geländeoberkante mit zusätzlichen DN625 Auflageringen nach DIN4034 Teil 2
Technische Daten
Speicherdurchmesser: | DN1000 – DN 3000 |
Druckfestigkeitsklasse: | C35/45, C40/50, C45/55 je nach Betonwerk |
Expositionsklasse: | XA1, XA2, XC4, XD2, XF3 je nach Betonwerk |
Betongüte: | B55 |
Wandstärke: | 8 – 15 cm |
Bodenstärke: | 10 – 15 cm |
Maschenweite Filter: | ca. 1 mm (bei Sedimentations-/Filterschächten) |
Berechnung der Durchgangswerte nach DWA-M-153 bei verschiedenen Regenabflussspenden in Abhängigkeit vom Speicherdurchmesser
Regenabflussspende [l/sha] | D | DN1000 Ared | DN1500 Ared | DN2000 Ared | DN2500 Ared | DN3000 Ared | |
15 l/sha | 0,8 | 2617 m² | 5867 m² | - | - | - | |
rkrit | 30 l/sha | 0,7 | 1308 m² | 2933 m² | 5233 m² | 8167 m² | - |
45 l/sha | 0,65 | 872 m² | 1956 m² | 3489 m² | 5444 m² | 7844 m² | |
r15(n=1) bei 9 m/h | 100 l/sha | 0,2 | 176 m² | 440 m² | 785 m² | 1225 m² | 1765 m² |
r15(n=1) bei 18 m/h | 100 l/sha | 0,35 | 393 m² | 880 m² | 1570 m² | 2450 m² | 3530 m² |
Montage / Installation / Wartung
Wir empfehlen, die Schächte zweimal jährlich auf Verschmutzung zu kontrollieren. Dazu wird der Filterkorb aus dem Tauchrohr des Schachtüberlaufs entnommen und bei Bedarf gespült.
Einmal pro Jahr sollte der Schlammgehalt im Schacht geprüft werden. Ab einer Grenzhöhe von 0,5 m ab Schachtsohle ist ein Fachunternehmen mit der Absaugung zu beauftragen. Eine sichere Messung der Schlammhöhe ist mittels eines Peilstabs mit Peilteller möglich. Zunächst wird der Peilstab ohne Teller bis zum Behälterboden eingetaucht. Der aus dem Behälter herausragende Teil wird gemessen. Der Vorgang wird mit Peilteller wiederholt. Die Differenz der Messungen ergibt die Schlammschichtdicke.
Vom Wartungsfahrzeug aus wird ein DN100 Saugschlauch entweder durch das Tauchrohr oder zwischen Tauchrohr und Behälterdeckel eingeführt und der Schlamm mit dem Wasser abgesaugt. Der Schmutz in den Randbereichen des Schachtbodens wird mit einem Hochdruckspülschlauch dem Saugschlauch zugeführt. Sollten dann noch Rückstände verbleiben, wird der Spülschlauch mit einer passenden Düse ausgerüstet, die den Vortrieb in die entsprechende Zone erlaubt.